Präventionstage Fake News, Cybercrime und Co.
KOMEZ Köln (Kommunales Medienzentrum der Stadt Köln)
Digitale Teilhabe
Das KOMEZ Köln organisiert in verschiedenen Stadtbezirken Präventionstage zum Thema Fake News, Cybercrime und Co. zur Aufklärung insbesondere der Schullandschaft aber auch aller anderen interessierten Personen mit und ohne schulischen Bezug. Am Vormittag findet mit den Schüler*innen der vierten Klasse an einer Grundschule im jeweiligen Stadtbezirk ein präventiver, spielerischer Workshop statt. Bei diesem erarbeiten die Schüler*innen spielerisch und im Dialog mit einer Fake-News Expertin Themen rund um das Thema Fake News und Gefahren im Internet. Dabei können sie sich jederzeit über ihre Erfahrungen austauschen, die sie bereits im Internet gemacht haben. Die Expertin begleitet die Kinder dabei und bietet einen Safe-Place an, in dem sie ihre Erfahrungen „von der Seele“ reden können und dabei auf Verständnis und Respekt stoßen. Am Abend folgt eine Informationsveranstaltung für die Erziehungsberechtigten und andere interessierte Personen mit und ohne schulischen Bezug aus dem Stadtbezirk . Diese Veranstaltung wird von der Polizei Köln gestaltet. Hier können sich die Teilnehmenden in einem Vortrag über aktuelle Themen im Bereich Cybercrime informieren und sowohl mit der Fake-News Expertin als auch mit der Polizei ins Gespräch kommen. Dabei werden auch Bezüge zum Vormittag hergestellt.
Inwiefern stärkt euer Projekt Kinder und Jugendliche und Bezugspersonen in ihrem direktem Umfeld, z. B. Eltern, Großeltern und Lehrkräfte, dabei, sich sicher, selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen?
Mit unseren Präventionstagen haben wir ein lokales Angebot geschaffen, das die ganze Familie mit einbezieht. Am Morgen werden die Schüler*innen der vierten Klasse, die bereits eigenständige Erfahrungen mit dem Internet machen, sensibilisiert und abgeholt. Die Schüler*innen erhalten ganz konkrete Handlungsempfehlungen von der Referentin, wie sie mit den Situationen, die sie mitteilen, umgehen sollen. Dabei wird immer darauf geachtet, den Schüler*innen auf Augenhöhe zu begegnen. Diese Erfahrungen, die dort in dem Workshop geteilt werden, werden am Abend mit den Erwachsenen der Familie aufgegriffen und mit umfangreichen Informationen und Handlungsempfehlungen unterfüttert. Die Abendveranstaltung steht darüber hinaus allen interessierten Personen zur Verfügung.
