Generationenprojekt - "Miteinander UND smart"
Projekt Miteinander digital – Altenzentrum Bethesda und die Gesamtschule Aspe
Digitale Teilhabe
Im Rahmen des Projekts „Miteinander UND smart“ setzten sich die Schüler`*innen in einer Projektwoche intensiv mit aktuellen KI-Geräten, deren Funktionsweise sowie Mehrwert für die Gesundheit und Sicherheit im Alltag von Senioren auseinander. Sie entwickelten eigene Erklärvideos, in denen sie komplexe Inhalte verständlich und anschaulich aufbereiteten. Anschließend erprobten sie diese Materialien gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren und begleiteten sie beim Ausprobieren der Technologien. Hier ist u. a. die Anwendung ChatGPT sowie smarte Technik wie Gesundheitsmessgeräte, Saugroboter und multifunktionale Gesundheitsuhren für die Praxistauglichkeit im Alltag ausprobiert worden. Die Senior*innen im Projekt profitieren von der digitalen Kompetenz der Schüler*innen und können durch die sehr anschauliche Praxiserfahrung, smarte Produkte für den eigenen Gebrauch testen und ausprobieren. Sie werden außerdem befähigt, die Produkte für mehr Sicherheit und Wohlbefinden im häuslichen Umfeld einzurichten und souverän zu nutzen. Das Projekt „Miteinander UND smart“ wird im Rahmen des seit Mitte 2023 laufenden Schulprojekt „Digitalcoaches“ im Projekt Miteinander digital umgesetzt und voraussichtlich 2026 fortgeführt. Der Bedarf älterer Menschen an digitalen Schulungsangeboten und das Interesse der Schule an „neuen“ Lernfeldern wie beispielhaft das Projekt „Miteinander UND smart“ wollen wir nachhaltig fördern und neuen Wege der Verstetigung gehen.
Inwiefern stärkt euer Projekt Kinder und Jugendliche und Bezugspersonen in ihrem direktem Umfeld, z. B. Eltern, Großeltern und Lehrkräfte, dabei, sich sicher, selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen?
Die Jugendlichen erwerben durch das Projekt nicht nur technisches Verständnis, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen: Sie lernen zielgruppenorientiert zu erklären, empathisch zu unterstützen und auf unterschiedliche Erfahrungswelten einzugehen. Durch die abschließende Reflexion erkennen sie zudem den möglichen Mehrwert von KI im Alltag und erweitern ihr Bewusstsein für Chancen, Herausforderungen und verantwortungsbewussten Umgang mit neuen Technologien. Gleichzeitig stärkt der „Rollentausch“ – Schüler ist Wissensvermittler, das Selbstbewusstsein der Jugendlichen. Für die Senior*innen ist der Zugang zu den Jugendlichen bedeutsam, sie lernen die Perspektive und Lebenswelt junger Menschen besser kennen und lernen schrittweise die Vorteile der Künstlichen Intelligenz für das eigene Älterwerden.
